@zeitschlag in short

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Ein bisschen lustig finde ich es ja schon, wie Reichen und Unternehmen der Arsch wegen #dwenteignen auf Grundeis geht. Und es kommen mantrahaft immer wieder die gleichen Bullshit-Aussagen:

  • „Enteignen schafft keine einzige neue Wohnung“ (No Shit, Sherlock),
  • „Berlin ist auf Jahre überschuldet“ (Ihr habt euch nicht angeschaut, wie das finanziert werden soll, ne?)
  • „Der Markt wird das schon richten! MEHR NEUBAU!!!! WENIGER BÜROKRATIE!!!!!“ (Jo, und wer soll sich den dann leisten können?)

Gerade beim letzten Punkt wird es interessant — da hatte ich gestern ein schönes Video bei der GLS-Bank gesehen: Boden (und somit indirekt auch Wohnraum) sind im Grunde genommen gar keine handelbare Ware, weil er begrenzt ist. Mit anderen Worten: Der Marktmechanismus mit Angebot und Nachfrage und dem daraus resultierenden Preis funktioniert bei Boden gar nicht. Der Markt kann es also gar nicht richten, weil es kein Markt ist ¯\_(ツ)_/¯

Schön — und richtig! — finde ich den Schluss, den Thomas Jorberg von der GLS-Bank in dem kleinen Filmchen aufmacht: Wir müssen Wohnraum dem „Marktgeschehen“ entziehen und Wohnraum bzw. das Nutzungsrecht (Wohnen) in Genossenschaften oder gemeinnütziger Form weiterführen. Und das ist ja genau das, was die Kampagne #dwenteignen will! So, und jetzt lasst uns Vonovia und Co. ✨vergesellschaften✨ ✊💜💛